Wohl bedingt durch meine Arbeit hinter der Fassade meiner Kunden, frage ich mich immer öfter, warum Menschen sich so sehr davor fürchten, ihre Einzigartigkeit und ihr Anderssein ins Rampenlicht zu stellen.
Basierend auf den Stimmen in unserem Kopf, verwehrt man sich offenbar selbstverständlich, die eigene Originalität zu leben. Obwohl die Sehnsucht nach Individualität in unserer Gesellschaft omnipräsent ist und zu einem Milliardenbusiness geworden ist.
Diese Ängste wurzeln oft in der Sorge um Akzeptanz und soziale Bindungen. Man fürchtet Ablehnung, wenn man sich zu sehr von der Norm entfernt. Doch das Paradoxe ist, dass wenn man sich von der Masse abhebet und seine Einzigartigkeit betont, man oft genau die Verbindungen und Anerkennung findet, nach denen gesucht wird.
Individualismus bedeutet nicht, egoistisch oder egozentrisch zu sein. Es bedeutet, authentisch zu sein und seine eigenen Überzeugungen und Werte zu vertreten. Es bedeutet, den Mut zu haben, anders zu sein als die Menge an Menschen, welche nicht sich selbst sind.
In unserer Einzigartigkeit liegt die Kraft, Veränderung zu bewirken, Inspiration zu sein und unser Leben in voller Intensität zu leben. Der Weg zu sich mag gewiss nicht immer einfach sein, aber das ist ein Leben hinter einer Mauer auch nicht.
...aber WiddeWitt.
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