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Wer stark ist, muss auch gut sein

Astrid Lindgren hat mit ihren Büchern Geschichte geschrieben. Pippi Langstrumpf, Michel auf Lönneberga oder Ronja Räubertochter – sie alle haben einen ausgeprägten Willen, sind kreativ, mutig und oft klüger als die Erwachsenen. Astrids berühmteste Heldin, Pippi Langstrumpf, ist nicht nur frech und lebensfroh, sie ist vor allem eins: STARK! Und so lernt sie jene, die Böses im Schilde führen, das Fürchten und nimmt denen, die sich fürchten, die Angst.


Pippi sagte einst: «Wer stark ist, muss auch gut sein». Mit diesen Worten wurde sie ungehant und ganz nebenbei zur Philosophin. Was für ein Satz! Einer der sich so manch einer durch den Kopf gehen lassen sollte. Ein Satz, der das Gerede vom Recht des Stärkeren mehr als nur in Frage stellt.


Wer stark ist, trägt Verantwortung für diejenigen, die schwächer sind und sich nicht zu helfen wissen. Wer hingegen seine Stärke missbraucht und mit ihr egoistische Ziele verfolgt, mag sich zwar kurzfristig Vorteile erschaffen, aber der Blick wird sich verengen und das Herz sich verhärten. Deren Stärke gerinnt irgendwann zur blossen Macht – grau, kalt und vor allem einsam.


Ich persönlich bin der Ansicht, dass der Starke nicht nur ein offenes, gutes Herz wahren sollte, sondern denke ich, dass ein offenes, gutes Herz uns überhaupt erst stark werden lässt.


WiddeWitt.


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